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Ich war gerade auf Patrouille und konnte Tigermond danach weder in seinem Nest, noch im ganzen Lager finden. Deshalb war ich nun im Wald und drückte mich gerade durch einen Brombeerbusch, der zu unserem Lieblingsplatz führte und ignorierte die spitzen Dornen, die durch mein Fell fuhren. Endlich geschafft! Ich seufzte auf, als ich das Gewirr aus Dornen los hatte und jaulte: "Hey mein Großer ich bin da! Tut mir leid es hat..." Meine Stimme stockte, als ich Steine in einer komischen Formation liegen sah. War das...Ja, das ist ein Herz! "...länger gedauert als gedacht..." beendete ich murmelnd meinen Satz und runzelte verwirrt die Stirn. Erst jetzt fiel mir auf, dass Tigers Geruch nur Schall war und gar nicht zurück ins Lager führte, sondern eher in die entgegen gesetzte Richtung. Ich hatte eine schlimme Vorahnung....Sofort schoss ich herum und rannte Richtung Lager zurück

Ich trat durch die Büsche. Schlich leise hindurch. Dann stand ich dort. Mein Herz lag immer noch da. Splitterfeuer saß mit dem rücken zu mir. Er hatte das Gesicht auf die Steine gerichtet. Trauer überkam mich. Zweifel. Hatte ich das richtige getan? Oder hatte ich ihnen allen etwas schlimmes damit angetan? Waren sie sauer? Plötzlich wünschte ich ich könnte mich verstecken. Wünschte irgendwie ich wäre nicht gekommen aus Angst dass ich alle verletzt hatte. Doch jetzt war es zu spät. Und ich hatte sie vermisst. Alle. Furchtbar. Ich stand da, sah ihn eine Weile an. Wie sehr ich ihn liebte.
“Hallo Papa. Ich bin wieder da“

(Omg du bist wieder da! Freut mich! )

"Tigermond?" hauchte ich ungläubig, ohne aufzusehen. Dann strömte mir sein bekannter Geruch in die Nase und ich fuhr blitzschnell herum. "Beim SternenClan du bist es wirklich!" Ich rannte zu ihm und drückte mich stürmisch an ihn. In dieser 'Umarmung' lagen all die Emotionen, die sich in den vielen Sonnenaufgängen, die er weg war, angestaut haben. "Ich hatte schon Angst, ich sehe dich nie wider" miaute ich in sein Fell

Ich drückte mich fest an ihn, auch ich hatte ihn schrecklich vermisst und drückte dies so aus. Ich wusste nicht wie ich es ihm sonst zeigen sollte.
“Ja ich bin es“ miaute ich und schwieg eine Weile, hielt mich nur an ihn fest und atmete den vertrauten Geruch von ihm ein, der mich tröstete und einfach nach zu Hause versprach.
“Glaubst du wirklich ich wäre einfach gegangen und nie wieder gekommen? Dafür liebe ich euch viel zu sehr. Natürlich sieht du mich wieder. Und das jetzt bis zum Ende meines Lebens“ versprach ich

Ich seufzte, aber nicht vor Traurigkeit oder sonstigem, sondern aus reiner glücklicher Überwältigung und Freude. "Nein, das habe ich natürlich nicht geglaubt. Ich konnte und ja wollte es einfach nicht glauben. Außerdem hätte es auch gar nicht zu dir gepasst, auf einmal und für immer zu verschwinden. Ich hoffe, du sagst irgendwann, was der Grund für dein plötzliches Verschwinden war, aber du musst es nicht sagen. Es reicht mir, dass du jetzt wieder da bist"